Eine Nachhaltige Entwicklung verfolgt die Schaffung einer solidarischen Gesellschaft (soziale Dimension), die Erhaltung der Lebensgrundlage für Mensch und Tier (ökologische Dimension) und ein Wirtschaften, bei dem die Versorgung der Bevölkerung jetzt und in Zukunft bestmöglich sichergestellt wird (ökonomische Dimension) [1]. Diese drei Dimensionen der Nachhaltigkeit werden allerdings nach dem Vorrangmodell nicht gleich gewichtet, sondern die Ökologie dem Sozialen und der Ökonomie gegenüber vorrangig verstanden, denn ohne eine intakte Ökologie fehlt die Grundvoraussetzung für soziale Stabilität und ohne die soziale Stabilität wäre keine ökonomische Stabilität gegeben. Die Einhaltung ökologischer Grenzen ist demnach unabdingbar, da nur so langfristig stabile Lebensbedingungen auf der Erde gesichert werden können. Hierbei wird auch von dem Konzept der starken Nachhaltigkeit gesprochen [2].
Basis für ein hochschulbezogenes Nachhaltigkeitsverständis gibt das Memorandum of Understanding (MoU) zur Zusammenarbeit von Hochschulen im Rahmen des Netzwerks Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern (NHNB), welches bis März 2021 von allen bayerischen Hochschulleitungen mitgezeichnet wurde und dessen Werte auch von der LAK Bayern geteilt werden:
„Als zentrale Orte der gesellschaftlichen Selbstreflexion sehen sich die Hochschulen in Bayern in Mitverantwortung für die vielschichtigen Transformationsprozesse hin zu einer nachhaltigen Entwicklung. Nachhaltigkeit wird dabei als ein ethisches Ordnungs- und Handlungsprinzip verstanden, dem für die globale Suche nach einem zukunftsfähigen Gesellschaftsvertrag für das 21. Jahrhundert zentrale Bedeutung zukommt. Sein Gegenstand ist die unteilbare Verantwortung für die dauerhafte Sicherung ökologischer Tragfähigkeit, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit.“ [3]
Auch im Verbundprojekt „Nachhaltigkeit an Hochschulen“ (HOCHN) wird Nachhaltigkeit als “normatives Prinzip der Maßstab einer globalen und intergenerationellen Gerechtigkeit” [4]. beschrieben. Nachhaltige Entwicklung wird als langfristige Verantwortung verstanden. Hochschulen sind damit als Ausbildungsstätten ein zentraler Ort, an dem eine nachhaltige Zukunft entstehen kann.
Den bayerischen Studierenden ist diese große Verantwortung bewusst. Nicht nur die Beteiligung bei Students for Future sondern auch die viele Zahl an studentischen Vereinen vor Ort, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen sind ein Beweis dafür. Viele Studierendenvertretungen haben Umweltreferate und die von der Landesstudierendenvertretung organisierten nachhaltigen Hochschultage fanden auch unter den Widrigkeiten von Corona bayernweit viel Anklang. [5]
Wie die LAK Bayern bereits im Positionspapier „Nachhaltige Hochschule“ vom 16.06.2019 [6] betonte, sind Hochschulen in der Verantwortung, diese Aufgabe in allen Bereichen – Lehre, Forschung, Betrieb, Governance und Transfer – zu integrieren (Whole-Institution Approach [7]). Auch sind nach dem Referentenentwurf des Hochschulinnovationsgesetz Hochschulen „dem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, dem Erhalt der Biodiversität, dem Klimaschutz und der Bildung für nachhaltige Entwicklung verpflichtet“ [8] und es wird explizit auf das Klimaschutzgesetz verwiesen, das eine Klimaneutralität bis 2030 vorgibt.
Um dieses Ziel zu erreichen, möchte die LAK Bayern mit diesem zweiten Positionspapier die Möglichkeiten der bayerischen Hochschulen in den unterschiedlichen Bereichen aufzeigen und an einer erfolgreichen Umsetzung der nachhaltigen Entwicklung mitarbeiten.
Hochschulen bilden Studierende für die Zukunft aus – Nachhaltigkeit als Zukunftsinvestition verstehen.
Entscheidungen treffen Menschen auf Basis ihrer Erfahrungen und ihres Wissens. Hochschulen müssen Studierende mit dem Wissen und den Werkzeugen ausstatten, um Entscheidungen und Ziele aus Sicht der Nachhaltigkeit beurteilen zu können und Lösungen, welche eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung gewährleisten, erarbeiten zu können. Dies baut auf den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung auf, die ein Kernthema bei der Gestaltung der Lehre an Hochschulen bilden muss. Die Verantwortung besteht hierbei vor allem in der Ausbildung einer breiten Anzahl an Akteuren in der Gesellschaft, wie zukünftigen Entscheidungsträger*innen, Forscher*innen und Pädagog*innen.
Die Kernaufgabe liegt in der strukturellen Integration von Nachhaltigkeit in die Curriculae bestehender Studiengänge. Studierende müssen einerseits erlernen, was eine nachhaltige Entwicklung ausmacht, und andererseits, wie sie mit ihrem Studienfach hierzu beitragen. Bei der Evaluation von Studiengängen müssen Kriterien, die eine nachhaltige Entwicklung fördern, mitberücksichtigt werden.
Transdisziplinäres Arbeiten wurde von Hochschulen bereits in der Vergangenheit als Kernkompetenz verstanden und hat bereits in einige Curriculae Einzug gehalten. Im Zuge der verstärkten Einbindung von Nachhaltigkeit in die Curriculae muss dies weiter gefördert werden und der Zugang zu den entsprechenden Modulen allen Studierenden ermöglicht werden.
Zusätzlich zur Anpassung bestehender Studiengänge und Module ist es erstrebenswert, dass weitgehende Fortbildungsmaßnahmen für das Lehrpersonalgeschaffen werden und bei der Konzeption von neuen Studiengängen Nachhaltigkeit bereits als Schlüsselthema integriert wird.
Eine Schlüsselrolle nimmt die Ausbildung von Pädagog*innen ein. Diese bilden Multiplikator*innen in der Gesellschaft, welche ganze Generationen von Schüler*innen und Lernenden prägen und so einen erheblichen Einfluss auf unsere zukünftige Gesellschaft haben. Daher sollte Bildung für nachhaltige Entwicklung eine essenzielle Rolle bei der Ausbildung von Pädagog*innen einnehmen.
Konkrete Vorschläge, wie die Ausgestaltung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Curricula verankert werden kann, hat die LAK Bayern in ihrem Positionspapier “Zukunft der Lehre” (von 13.03.2022) gefasst.
Die zentrale Aufgabe von Hochschulen ist die Ausbildung zukünftiger Generationen. Diesem Anspruch sollten die bayerischen Hochschulen gerecht werden und Studierende dementsprechend mit den Fähigkeiten ausstatten, die sie brauchen, um eine nachhaltige Entwicklung umzusetzen.
Forschung ist die Basis unseres zukünftigen Seins
Die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der zweiten tragenden Säule der Hochschulen, der Forschung, ist eine sehr relevante. Nachhaltige Forschung ist Zukunftsforschung. Dafür müssen einige Rahmenbedingungen angepasst werden.
Dabei sollte ein Check and Balances Record eingeführt werden, das die sozialen und ökologischen Auswirkungen von Forschung und deren Ergebnisse beinhaltet. Bei der Einrichtung von Professuren sollten diese ab der Ausschreibung kritisch auf negative ökologische und soziale Auswirkungen evaluiert werden.
Institute und Lehrstühle sind Teile der Hochschule und sollten daher nicht in Abhängigkeiten von wirtschaftlichen Betrieben geraten. Dafür ist eine ausreichende Grundausstattung notwendig. Jegliche Drittmittel und externe Finanzierung sollte zudem transparent veröffentlicht werden, um mögliche Einflüsse Dritter auf die neutralen Forschungsergebnisse der Hochschulen zu verhindern.
Die Finanzierung von staatlichen Forschungsprojekten wie auch der DFG sollte nach Nachhaltigkeitskriterien stattfinden. Erwartbare negative ökologische, soziale und ökonomische Auswirkungen müssen minimiert werden. Die Messung der negativen Auswirkungen und des positiven Impacts soll in allen Dimensionen stattfinden und nicht auf die ökonomische Dimension reduziert werden. Hierfür sollen die Rahmenbedingungen für die Vergabe staatlicher Mittel auf allen Ebenen neu justiert werden. Forschungsprojekte sollen hierbei bezüglich einer Lebenszyklusanalyse evaluiert werden.
Zudem sollen lokale Forschungsprojekte ausgebaut werden, die entweder der Selbstevaluierung der Hochschulen und regionalen Entwicklung dienen bzw. Reallabore für Bürger*innen beinhaltet, welche die Wege in die Zukunft aufzeigen. In diesen Reallaboren sollen partizipative gesellschaftliche Fragestellungen erforscht und getestet werden.
Der Ausbau von spezifischen Lehrstühlen und Professuren im Bereich der Nachhaltigkeit ist zudem essenziell. Um Krisen, wie z.B. Klimakrise, Biodiversitätskrise, Reduktion und soziale globale Ungerechtigkeit in den Griff zu bekommen, müssen die Stellschrauben in Forschung, Lehre, Transfer und Handeln neu justiert werden. Dafür soll ein Programm ähnlich der HTA auferlegt werden, welches bayernweit Transformationsprofessuren für die ökologisch-soziale Transformation schafft. Diese Professuren sollen stark inter- und transdisziplinär mit bereits vorhandenen Instituten und Lehrstühlen zusammenzuarbeiten. Dabei soll es pro 1.000 Studierende mindestens eine Professur geben.
In Summe ist auch eine Förderung von studentischen Forschungsarbeiten zu begrüßen. Die Inklusion der Perspektive der Fridays-For-Future-Generation kann erheblichen Mehrwert in der Neuausrichtung der Forschungslandschaft bieten.
Forschung soll stärker auf die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDG) ausgerichtet werden. Dies soll bei der Einrichtung von Professuren, bei der Vergabe aller (staatlichen) Fördermittel, sowie bei der Überprüfung von Kooperationen bedacht werden. Dabei spielt auch eine stärkere inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit eine Rolle.
Hochschulen haben gesellschaftlichen Einfluss – Nachhaltigkeit als Transferaufgabe verstehen
Nachhaltigkeit ist ein integrales Konzept, das das Leben aller Menschen betrifft und daher auch bei allen Entscheidungen in allen Ebenen und Schichten einen hohen Stellenwert genießen soll. Dies ist mit der dritten Säule im bayerischen Hochschulsystem – dem Transfer – zu erreichen.
Dafür ist neben dem Erkenntnisgewinn die Aufbereitung des Wissens und die Wissenskommunikation von großer Bedeutung. Ein Beispiel für spezielle Wissensvermittlung sind öffentliche Ringvorlesungen zu nachhaltigen Themen, die interessierte Bürger*innen bei aktuellen Forschungsthemen auf den neuesten Stand bringen. Aber auch bei städtischen Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen oder öffentlichen Austauschrunden können Expert*innen vor Ort einen fachlichen Einblick geben und Impulse aus der Bevölkerung mit aufnehmen. In Bayern gibt es über siebzig Hochschulstandorte – diese können genutzt werden, um Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene zu diskutieren und durch diesen Ideenaustausch passgenaue Lösungskonzepte zu entwickeln.
Genauso können auch lokal ansässige Unternehmen, NGOs oder andere staatliche Einrichtungen von dem vorhandenen Wissen an bayerischen Hochschulen profitieren. Durch Kooperationsprojekte findet ein lebendiger Wissensaustausch zwischen Hochschulen und Industriepartnern statt. Gerade der Gedanke der Nachhaltigkeit kommt dabei jedoch momentan noch zu kurz. Diesen gilt es auszubauen und so auch die bayerische Wirtschaft zu einem Innovationstreiber für die Zukunft zu machen.
Das erworbene Wissen, sei es durch gezielte Forschung, öffentliche Pilotprojekte oder industrielle Kooperationen, muss dann wieder zur weiteren Verwendung zur Verfügung stehen. Nur so kann ein lebendiger Austausch zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bestehen und die gesellschaftliche Jahrhundertfrage gemeinsam angegangen werden. Daher ist es wichtig, Publikationen zum Thema Nachhaltigkeit Open-Source zur Verfügung zu stellen. Außerdem kann es sinnvoll sein, einzelne Arbeiten noch einmal spezifisch für die breite Gesellschaft aufzubereiten. Das kostet natürlich Ressourcen. Diese können entweder zusätzlich zur Verfügung gestellt werden oder es werden welche in den aktuellen Rahmenbedingungen geschaffen. Beispielsweise könnten Studierende sich in einem mit ECTS-Punkten versehenen Modul “Wissenschaftskommunikation” mit der Erstellung von leicht zugänglichen, informativen Einheiten zum Thema Nachhaltigkeit beschäftigen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur im Hochschulkontext relevant, sondern beeinflusst auch wie wir alle in Zukunft leben und wirtschaften wollen. Deswegen ist ein gut organisierter und ansprechend gestalteter Transfer zu aktuellen und auch lokal relevanten Themen im Bereich Nachhaltigkeit ein entscheidender Baustein des gesellschaftlichen Auftrags der bayerischen Hochschulen.
Eine nachhaltige Entwicklung erfordert die strukturelle und operative Integration in den Organisationsstrukturen von Hochschulen – Nachhaltigkeit als Organisationskultur verstehen.
Nachhaltigkeit muss als Schlüsselfrage strukturell in der Organisationsstruktur von Hochschulen verankert werden und im operativen Geschäft als Entscheidungskriterium herangezogen werden.
Ein erster Schritt zur strukturellen Verankerung ist die Einführung entsprechender Organisationseinheiten, deren Tätigkeitsfeld sich primär auf die Umsetzung von Nachhaltigkeit innerhalb der Hochschule fokussiert und die hierbei auch mit den notwendigen Entscheidungskompetenzen ausgestattet sind. Auf Grund der hohen Relevanz des Themas ist hier die Schaffung des Amtes des oder der Vizepräsident*in für Nachhaltigkeit ein grundlegender Schritt. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass Nachhaltigkeit auf gesamtstrategischer Ebene berücksichtigt wird und als hochschulübergreifendes Thema angegangen wird.
Auf Grund des transformativen Charakters, der zum aktuellen Zeitpunkt einer nachhaltigen Entwicklung innewohnt, spielt es eine essenzielle Rolle bei Entscheidungsprozessen alle Statusgruppen zu berücksichtigen und die Mitbestimmung dieser zu gewährleisten. Nur durch eine breite Akzeptanz ist die erfolgreiche Implementierung von Maßnahmen möglich. Dementsprechend müssen Gremien geschaffen werden, die diese Mitbestimmung ermöglichen. Auf kurzfristiger Ebene kann dies eine Taskforce sein, langfristig ist die Überlegung anzustellen, ob ein zusätzliches Gremium hierfür geschaffen wird (bspw. Kommission Nachhaltigkeit) oder das Aufgabengebiet bestehender Gremien angepasst wird.
Zusätzlich sind Organisationseinheiten notwendig, die die Umsetzung von gesteckten Zielen aktiv vorantreiben. Auch hier ist eine gewisse Entscheidungskompetenz notwendig. Diese Rolle können beispielsweise Nachhaltigkeitsbeauftragte oder Stabstellen einnehmen, wie bereits in der Stellungnahme zum ersten Gesetzesentwurf des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetztes beschrieben [9]. Dabei muss deren Kapazität der Größe der Hochschule angepasst sein. Ein erfolgreiches Modell zur Implementierung von Nachhaltigkeit innerhalb von Hochschulen, das alle Statusgruppen anspricht, ist das Green Office Modell [10, 11] welches als Grundlage zur Schaffung von statusgruppenübergreifenden Organisationseinheiten dienen kann. Viele Studierende bringen neben dem Studium aktiv Nachhaltigkeit an ihrer Hochschule mit voran. Um dieses Potenzial junge*r Engagierte*r zu nutzen, ist der Einsatz für Studierende möglichst attraktiv zu gestalten und zu unterstützen.
Auf operativer Ebene müssen Bewertungsgrundlagen geschaffen werden, welche die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit zulassen. Ein Nachhaltigkeitsbericht, der den Status Quo aufzeigt, ist hierfür notwendig. Details, wie dieser aussehen kann, sind auf Seite 8 zu finden. Außerdem ist es mittelfristig sinnvoll, auch im Leitbild von Hochschulen Nachhaltigkeit zu verankern. Diese Maßnahme wird flankiert durch die Aufnahme von Nachhaltigkeitskriterien in die Zielvereinbarungen zwischen Staat und Hochschulen.
Oftmals scheitert es bei der Umsetzung von Projekten und Maßnahmen an undurchsichtigen, komplexen Strukturen und der Verantwortungsdiffussion innerhalb dieser Strukturen. Dies verlangsamt eine nachhaltige Transformation von Hochschulen und erschwert die Arbeit der entsprechenden Stellen. Dem kann durch eine transparente und offene Kommunikation entgegengewirkt werden. Nur so können beispielsweise rechtliche Hürden, wie in manchen Fällen die Bauordnung, schnell identifiziert und dementsprechend gehandelt werden.Bisher erfolgte ein Erfahrungsaustausch zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung an Hochschulen im Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern. Die LAK Bayern schätzt das NHNB als wichtigen Partner eines wissenschaftlich fundierten Diskurses für die Umsetzung von Nachhaltigkeit an bayerischen Hochschulen. Angesichts der bevorstehenden umfassenden Transformation ist eine bayernweite Bündelung und Institutionalisierung von Kompetenzen und Beratungsleistungen angemessen und sollte auf der bewährten Struktur aufbauen.
Zur dauerhaften Integration von Nachhaltigkeit an Hochschulen ist es notwendig, dass diese auf struktureller Ebene verankert wird. Neben der Schaffung von expliziten Stellen mit Nachhaltigkeitsbezug müssen operative Prozesse angepasst, der Status Quo analysiert und Nachhaltigkeit in das Leitbild der Hochschulen integriert werden.
Hochschulen müssen nachhaltig arbeiten und betrieben werden – Nachhaltigkeit vorleben
Der Betrieb in und von Hochschulen stellt insbesondere in der Reduktion von CO2-Emissionen, aber auch in vielen anderen Aspekten der Nachhaltigkeit einen großen Handlungsraum da. Handlungsgrundlagen sollten die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft, Effizienz und Dekarbonisierung sein. Ziel sollte auch die Klimaneutralität sein, die Bewertung der Emissionen sollte dabei nach Scope 3 erfolgen.
Neben einem direkten Einfluss können Hochschulen durch eine Vorbildfunktion und Erarbeitung von Lösungen auch einen großen indirekten Einfluss auf eine nachhaltige Transformation für die Gesamtgesellschaft haben.
Um diesen zweiseitigen Einfluss voranzubringen, möchten wir hier nun einige Maßnahmen vorschlagen. Dabei unterscheiden wir in die Unterbereiche Energie, Mobilität, Begrünung, Ressourcenmanagement und Gesundheitsmanagement. Auch die Themen Ernährung und Investment werden angesprochen.
Energie
Die Energieversorgung und ‑nutzung stellt bei der Dekarbonisierung und der Klimaneutralität der Hochschulen ein großes Handlungspotential da. Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 erreichen zu können, schlagen wir in diesem Bereich folgende Maßnahmen vor:
- Eine Nutzung von Erneuerbaren Energien als Stromquelle: 1. durch lokale Strom-Erzeugung mit beispielsweise PV-Anlagen auf statisch geeigneten Dachflächen2. Wahl eines Ökostrom-Anbieters mit echtem Ökostrom, der nicht fossilen Strom durch Zertifikatskauf als “klimaneutral” deklariert.
- Klimaneutrale Wärmeerzeugung durch Nutzung regionaler Potentiale wie Geothermie, Nah- oder Fernwärme und Solarthermie. Wo kein Nah-/Fernwärmenetz besteht ist zu prüfen, ob eine Einrichtung eines solchen Netzes am Campus und Umgebung möglich ist. Dabei sollten keine Umwege über eine Gas-Beheizung gemacht werden, gerade da Hochschulen neben der ökologischen Nachhaltigkeit auch eine diplomatische außenpolitische Verantwortung für eine unabhängigere Energieversorgung haben. Ergänzende Wärme kann durch Wärmepumpen erzeugt werden.
- Energetische Sanierung aller Bestandsgebäude, anzustreben ist ein Niedrigenergiehaus‑, bei Neubau ein Passivhausstandard idealerweise im Holzbau. Alle Gebäude, die noch nicht wenigstens KfW40 Standard haben, sollten bis spätestens Ende 2030 saniert werden.
Um eine Vorbildfunktion für die Gesellschaft darstellen zu können und möglichst schnell klimaschädliche Emissionen einzusparen, sollten hochschulangehörige Gebäude als staatliche Gebäude immer den neuesten und höchsten Gebäude- und Energiestandards erfüllen. Die Transformation hin zu dieser Vorbildfunktion möchten wir mit den genannten Punkten unterstützen.
Mobilität
Oberstes Ziel der Hochschulen sollte sein, dass sowohl alle Beschäftigten die notwendige Arbeitswege und Dienstreisen so nachhaltig und klimaschonend wie möglich (Fuß, Fahrrad, Bus, Bahn, Car-Sharing, Carpooling), als auch Studierende alle zum Studieren notwendigen Strecken mit eben genannten Verkehrsmitteln zurücklegen können. Als Beispiele möchten wir hier einige Maßnahmen nennen:
- Reduktion von Dienstreisen durch Nutzung von Video-Konferenz-Plattformen, wenn eine Präsenzteilnahme nicht notwendig ist.
- Dienstreisen und Arbeitswege mit Bahn oder Bus fördern durch Jobticket und bezuschusste Bahncard
- Günstigere ÖPNV Tarife, ein bayernweites Studi-Ticket ähnlich wie in NRW
- CO2e-Kompensation von zwingend notwendigen Flugreisen mit sachgerechten, ökologisch treffsicheren Kompensationsmaßnahmen.
- Flugreisen unter 1000 Kilometer nur notfalls und begründet zulassen. Qualitätssicherung bei der Genehmigung Flugreisen.
- Fahrradmobilität fördern durch sichere und überdachte Abstellplätze, Reperaturstationen, Reparier-Workshops und Lastenbike-Sharing, ausreichend Duschen und Spinde, Zertifizierung als fahrradfreundliche Hochschule [12]
- Fuhrpark der Hochschulen dekarbonisieren mit Lastenrädern und E‑Fahrzeugen bis 2025
- Fahrzeug-Sharing (Bikesharing, Carsharing, etc) fördern durch Bereitstellung von Stellflächen auf dem Hochschulgelände.
- Lademöglichkeiten für E‑Bikes und E‑Autos am Hochschulstandort schaffen
- Sicherstellung einer guten Anbindung der Standorte durch öffentliche Verkehrsmittel, inklusive einer guten öffentlichen Infrastruktur zwischen den verschiedenen Standorten einer Hochschule, was z.B. auch durch regelmäßige und kostenlose Pendelbusse erzielt werden kann
- Eine Bepreisung von Parkplätzen, die sozial verträglich und an die jeweiligen Zahlungsmöglichkeiten der Statusgruppen angepasst ist, soll den Hochschulen ermöglicht werden, indem die Einnahmen in einen universitätseigenen Klimafonds fließen können. Der Bau von neuen Parkplätzen an Bestandshochschulcampi sind auf nachhaltige Alternativen zu Prüfen.
Um die Mobilität nachhaltig zu gestalten sind Reduktion, Dekarbonisierung und Kompensation zwingend notwendig. Dabei sollte Reduktion und Dekarbonisierung immer vorgezogen werden, und Kompensation nur als letztes Mittel hinzugenommen werden. Weitere Ideen und Maßnahmen sind in der Broschüre „Nachhaltige Mobilität an Hochschulen“ des VCD zusammengefasst. [13]
Ernährung
Auch bei der Beschaffung von Essen bzw. Lebensmitteln, z.B. für Sitzungen und Veranstaltungen ist auf nachhaltige Kriterien zu achten. Das inkludiert besonders ein fast ausschließlich vegetarisch/veganes Angebot und ein hoher Wert auf regionale und saisonale Produkte. Für das Thema Studierendenwerke ist in der Zukunft ein weiteres Positionspapier geplant.
Begrünung
Ein wichtiger Aspekt zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist die Begrünung von versiegelten Flächen sowie der Ausbau/Neubau von Grünflächen.
- Versiegelte Bauflächen sollen mit einer Gebäudebegrünung ausgestattet werden, um eine klimawandeltaugliche Bauweise zu erhalten. Dazu gehören die Dachbegrünung und die Fassadenbegrünung. Dies gilt sowohl bei Neubauten als auch bei vorhandenen Gebäuden.
- Die Dachbegrünung kann als Regenwasserversickerung, Wasserrückhalt und Verdunstung dienen, welche wichtige Aspekte im Hinblick auf die Zunahme von Starkregenereignissen sind. Somit werden versiegelte Flächen effektiv genutzt.
- Die Fassadenbegrünung dient zur Kühlung, Schallschutz, Dämmung und hat einen positiven Einfluss auf die allgemeine Lebensqualität [14]
- Vorhandene Grünflächen sollen mindestens erhalten bzw. erweitert und umgebaut werden, um CO2 speichern zu können und um das Artenreichtum und die Biodiversität zu fördern. Die Erstellung von Blühwiesen, das Pflanzen von Bäumen und die Erweiterung von Grünflächen stehen dabei im Vordergrund.
- Die Umgestaltung der Grünflächen führt zusätzlich zur Erhöhung der Lebensqualität und hat positiven Einfluss auf die mentale Gesundheit. Dabei sind Outdoor-Lernräume und Aufenthaltsmöglichkeiten, sowie Freizeitangebote in der Natur zu priorisieren.
Urban Gardening bzw. Gemeinschaftsgärten sollen erstellt und gefördert werden, um ein nachhaltiges und regionales Angebot den Mitarbeiter*Innen und den Studierenden zu ermöglichen. Dabei wird der bewusste Umgang mit der Natur und landwirtschaftlichen Erzeugnissen verstärkt.
Effizientes Ressourcenmanagement
Neben der schon genannten Energieeffizienz sollte auch bei allen anderen Ressourcen auf eine nachhaltige Beschaffung und effiziente Verwendung geachtet werden. Hierfür sind uns folgende Punkte wichtig:
- Um eine nachhaltige Beschaffung sicherzustellen, ist die Lieferkette zu überprüfen. Hierfür sollten alle Hochschulen unabhängig der Beschäftigtenzahl die Vorgaben des Lieferkettengesetzes achten.
- Vor einem Neukauf sollte stets eine Reparatur geprüft werden, dies gilt insbesondere für das Mobiliar in Vorlesungssälen, Büros und Mensen. Um Verschwendung vorzubeugen und dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft gerecht zu werden kann eine Plattform zum Austausch von Mobiliar und anderen Gütern hilfreich sein, auf die die bayerischen Hochschulen, aber auch die Studierendenwerke Zugriff haben.
- Auf dem Hochschulgelände ist für ausreichend Mülltrennungsmöglichkeiten zu sorgen. Hierfür müssen getrennte Mülleimer zur Verfügung gestellt werden. Getrennt werden soll dabei nach Papier, Verpackung und Restmüll. Diese müssen durch die Reinigungskräfte auch getrennt entsorgt werden.
- Die Installation von Wasserspendern an Hochschulstandorten kann dazu beitragen, dass weniger ressourcenaufwendig abgefülltes und transportiertes Wasser getrunken wird.
- Digitalisierung von Vorlesungsmaterialien und Bürokratie kann zur Einsparung von Emissionen aus Produktion, Lieferkette und Mobilität führen, sofern sie sinnvoll umgesetzt wird. Hierbei können auch Rohmaterialien wie Papier (und damit indirekt z.B. Wasser) eingespart werden.
- Papier und Druckmaterialien sollen generell aus recyceltem Papier und ökologischer Tinte hergestellt werden. Auch Druckeinstellungen, wie z.B. standardmäßig doppelseitiger Druck können den Ressourcenverbrauch senken.
Um die genannten Punkte überprüfen zu können, schlagen wir eine EMAS oder sogar EMAS+ Zertifizierung für alle Hochschulen bis spätestens 2027 vor.
Investment
Hochschuleigene Finanzen sowie Finanzen des Wissenschaftsministeriums sollen nach den Prinzipien des Divestments ihre Anlagen und Finanzrücklagen umschichten, damit fossile Projekte nicht weiter finanziell unterstützt werden.
Gesundheitsmanagement
Der Präventionsgedanke ist das Kernelement einer nachhaltigen Gesundheitspolitik, der sowohl im dritten Ziel der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung als auch in der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung der Weltgesundheitsorganisation verankert ist [15].
Damit die Verbesserung des Gesundheitszustandes, Senkung gesundheitlicher Risiken, Verringerung von Belastungen und die Erhaltung/Zunahme der eigenen Leistungsfähigkeiten auf Seiten der Arbeitnehmer gewährleistet werden können, ist eine gesundheitsfördernde Arbeitsplatzgestaltung sowie eine gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung essenziell von Nöten.
Dabei sind nicht nur die folgenden Vorgaben des Bundesministeriums für Gesundheit zur Umsetzung der betrieblichen Gesundheitsförderung einzuhalten, sondern auch der Hinblick auf die Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Dies soll sowohl auf die hochschuleigenen Betriebe, die Studierendenwerke als auch die Universitätsklinika angewendet werden:
- gesunde Kantinenkost mit nachhaltig erzeugten und regionalen Produkten
- Ernährungskurse, Ernährungsberatung
- Sportangebote für alle Statusgruppen, die an der Hochschule direkt angeboten werden
- Kurse zur Entspannung, Stressmanagement, Weiterbildung
- rauchfreier Betrieb, Kurse zur Tabakentwöhnung
- Verbesserung des Betriebsklimas, Hilfs- und Beratungsangebote
- Etablierung von Gesundheitszirkeln, bauliche Maßnahmen zur Gesundheitsförderung
- Arbeitsplatzwechsel, flexible Arbeitszeiten
- Leitbild, transparente Kommunikation, Führungskompetenz [16]
Zur Einhaltung und Überprüfung dieser Vorgaben ist eine Steuerungsgruppe zu beauftragen, welche einmal im Quartal gesundheitsfördernde Angebote erarbeitet.
Durch zahlreiche Umstellungen im Betrieb können Hochschulen direkt viele Emissionen einsparen und für ein besseres Wellbeing sorgen. Das inkludiert Energie, Mobilität, Bepflanzungen und damit verbunden ein effizientes Ressourcenmanagement. Außerdem können Hochschulen so als Visionäre mit gutem Beispiel voran gehen und die Gesellschaft nachhaltig beeinflussen. Zur Umsetzung ist es notwendig, dass alle Beteiligten und Mitarbeitenden ein umfassendes Schulungsangebot erhalten.
Nachhaltigkeit in betrieblichen Prozessen verbessern – Durch Transparenz Nachhaltigkeit stärken
Ein standardisierter und regelmäßig erscheinender Nachhaltigkeitsbericht an Hochschulen ist unentbehrlich. Er dient der Analyse des aktuellen Zustandes, der Dokumentation eines Fortschritts, aber vor allem auch der Transparenz. In diesem Bericht sind der derzeitige Stand, aktuelle Fortschritte, sowie zukünftige Potentiale und Aufgaben einer universitätsweiten Nachhaltigkeitsstrategie darzustellen und auf der Homepage zu veröffentlichen.
Der Nachhaltigkeitsbericht enthält mindestens zu folgenden Kategorien Informationen der letzten und des aktuellen Jahres:
- Forschung
- Lehre
- Betrieb
- Governance
- Transfer
- Studentische Initiativen und Engagement
Diese Handlungsfelder sind dem Kriterienkatalog der Nachhaltigen Hochschulen Bayern (KriNaHoBay) entnommen und sind nach diesem zu bewerten [17]. Dazu kann das Arbeitsdokument Nachhaltigkeitsverständnis und Kriterienkatalog (KriNaHoBay) als Hilfestellung herangezogen werden [18].
Weiterhin ist die Einteilung der oben genannten Handlungsfelder mit den im Positionspapier beschriebenen Kriterien, Forderungen und Kennzahlen zu erweitern und in den Nachhaltigkeitsbericht einzugliedern. Dazu gehört eine Beschreibung der Ziele und Maßnahmen, sowie eine Bewertung dieser Maßnahmen. Eine Ampelbewertung soll die Erreichbarkeit eines Zieles beziehungsweise eines Fortschrittes im Vergleich zu dem letzten Jahr kurz und prägnant darstellen.
Auf soziale Aspekte soll im Nachhaltigkeitsbericht kurz eingegangen werden. Dazu gehört die Berwertung der Lieferketten, aber auch im Bereich der Inklusion und Gleichstellung soll ein Fortschritt erkennbar sein.
Zudem soll der Nachhaltigkeitsbericht in genderneutraler Sprache geschrieben sein und über die Homepage auch als Audiodatei verfügbar sein, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten. Im ökonomischen Teil des Nachhaltigkeitsberichts soll vor allem die Drittmittelfinanzierung genauer dargelegt werden. Des Weiteren empfiehlt sich ein aktuelles Dossier zum Thema Divestment und ethisches Investieren von Stiftungsfonds.
Um die Daten der jeweiligen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzberichte vergleichbar zu machen, ist eine zentrale Datensammlung unentbehrlich. Mindestens die genannten zentralen Punkte für einen Nachhaltigkeitsbericht sollen in einer öffentlich einsehbaren Datenbank gesammelt und transparent aufzeigt werden. Dazu schlagen wir vor, dass das Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern als zentrale Anlaufstelle für die Nachhaltigkeitsberichte dienen soll und diese auf der Webseite zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Hochschulen sollen sich dazu verpflichten, regelmäßig mindestens die zentralen Daten in eine Datenbank einzutragen. Dies soll einmal im Jahr erfolgen.
Ein transparenter Nachhaltigkeitsbericht ist ein wichtiger Beitrag zu einer zukunftsorientierten Entwicklung der Gesellschaft und einer lebenswerten Welt für nachfolgende Generationen. Eine gemeinsame Datenbank soll Daten transparent zur Verfügung stellen und den Fortschritt in Bezug auf die Nachhaltigkeit deutlich erkennbar darstellen.
Als zentraler, integraler Teil der Gesellschaft tragen die bayerischen Hochschulen Verantwortung, eine nachhaltige und umweltfreundliche Entwicklung im Hinblick auf die globalen Klimaschutzziele und das gesellschaftliche Allgemeinwohl zu fördern und unterstützen. Die strukturelle Verankerung von Nachhaltigkeit im Hochschulkonzept ist eine wichtige Grundlage, um den klima- und umweltfreundlichen Hochschulbetrieb zu gewährleisten.
Der Aspekt Nachhaltigkeit soll dabei in alle hochschulpolitischen Entscheidungen miteinbezogen und in allen Hochschulbereichen wie Lehre, Forschung, Transfer, Governance und Betrieb (v.a. Erneuerbare Energie, Bau, Bepflanzung, nachhaltige Mobilität, Ernährung und Ressourcenmanagement) berücksichtigt werden. Nur durch eine strukturelle Verankerung kann das Vorantreiben des Themas Nachhaltigkeit in den Hochschulstrukturen gewährleistet werden.
Dabei soll Nachhaltigkeit als hochschulübergreifendes Thema verstanden und vermittelt werden. Zur Transparenz werden Nachhaltigkeitsberichte mit ökologischen und sozialen Aspekten, in denen die Hochschulen Ihre aktuellen Bemühungen zur nachhaltigen Gestaltung des Hochschullebens dokumentieren, in einer zentralen, öffentlich einsehbaren Datenbank gesammelt und veröffentlicht. Da das Thema Nachhaltigkeit in der heutigen Zeit sehr aktuell und präsent ist, sowie eine hohe Dringlichkeit aufweist, ist hierbei eine finanzielle Unterstützung der Hochschulen durch staatliche Behörden erforderlich.
Quellverweise:
[1] Brockhage, Frauke et al. (2021): Nachhaltigkeit in Gesellschaft, Wissenschaft, Politik und Schule. Fridays For Future und Schule? : Teil 1. In: Chemie in unserer Zeit. DOI: 10.1002/ciuz.20200006 (https://onlinelibrary.wiley.com/share/N729Q7JIM2XBPKPICRGT?target=10.1002/ciuz.–202000006)
[4] M. Vogt et. al (2020): Nachhaltigkeitsverständnis des Verbundprojekts HOCHN, Universität Hamburg https://www.hochn.uni-hamburg.de/-downloads/2020–01–16-nachhaltigkeitsverstaendnis-hoch‑n.pdf S.4
[5] https://hochschultage-bayern.de/
[7] Deutsche UNESCO-Kommission: Bildung für nachhaltige Entwicklung, Whole Institution Approach – der ganzheitliche BNE-Ansatz https://www.unesco.de/node/6100.html
[10] https://www.greenofficemovement.org/de/
[17] https://www.nachhaltigehochschule.de/app/download/8694565676/170719_Kriterienkatalog_ und+Verst%C3%A4ndnis+N_KriNaHoBay__Version+1.0_zum+Download.pdf
[18] https://www.nachhaltigehochschule.de/app/download/8694556476/170830_Kriterienkatalog_ und+Verst%C3%A4ndnis+N_KriNaHoBay_INKL.+Beispiele_zum+Download.pdf
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